Verbandsgemeinde Flechtingen

Leitbild

Herzlich willkommen

in den Kindertageseinrichtungen der Verbandsgemeinde Flechtingen!

Zusammen haben wir ein spezifisches pädagogisches Leitbild entwickelt, welches die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit bildet.

Im Zentrum unserer Arbeit steht dabei das Kind!

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Gleich welcher Herkunft, Nationalität, Religion oder Handycap sollen sich in unseren Einrichtungen wohl und geborgen fühlen.

Jedes Kind erhält die Zuwendung und Förderung, die es braucht, um seine eigenen Kräfte zu entfalten und es in seiner Entwicklung weiter zu bringen.

Unsere Kitas und Horte  sind lebendige Lern- und Erfahrungsorte für eine glückliche Kindheit!

Wir  sehen die Eltern als die ersten Erzieher und Experten ihrer Kinder!

In unseren Kitas und Horten arbeitet qualifiziertes und engagiertes  Fachpersonal, welches die Eltern zuverlässig begleitet und  sie kompetent bei der Erziehung ihres Kindes berät.

Jede Kindertageseinrichtung arbeitet nach einem spezifischen pädagogischen Konzept.

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Unser Bild vom Kind

Jedes Kind ist einzigartig und unverwechselbar mit seinen Stärken und Kompetenzen!

Das Bild vom Kind wird getragen vom Respekt vor der eigenen Bildungsleistung. Kinder sind von Geburt an neugierig und wissbegierig.

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Sie besitzen unterschiedlich, ihrem Alter und Wissensstand entsprechend entwickelte Fähigkeiten und Fertigkeiten. Sie werden von ihrer Familie und ihrem Umfeld geprägt und müssen sich mit diesen auseinandersetzen.

Sie nehmen in ihrem gesellschaftlichen und familiären Umfeld einen wichtigen Platz ein.

Die Kinder brauchen Anerkennung und Erfolge, müssen Niederlagen verkraften und lernen damit umzugehen – ihrem Alter, Wissen und ihren Erfahrungen entsprechend.

In unserer Auffassung von Kindheit lehnen wir uns stark an die konzeptionelle Position des „Situationsansatzes“ an.

Dabei sehen wir das Kind als Akteur seiner eigenen Entwicklung.

In unserer pädagogischen Praxis wollen wir die folgenden Besonderheiten kindlicher Lernprozesse berücksichtigen:

  • Kinder lernen/bilden sich immer – Kinder können nicht nicht lernen! Bildung in den Kitas findet also nicht nur während der Angebote statt.
  • Kindliche Bildung ist ein aktiver Aneignungsprozess – Kinder konstruieren in der Auseinandersetzung mit der Umwelt eigene Abbilder der Wirklichkeit. Die Fachkräfte stehen nicht über dem Kind, sondern hinter ihm, beobachten, beraten, begleiten es und lassen Fehler zu, wir sehen sie als Schritte kindlicher Erkenntnis.
  • Unsere Form der Bildung ist freiwilliger Natur. Unter Freiwilligkeit verstehen wir, dass die Kinder unter Angebotsalternativen auswählen.

Die Pädagogen schaffen vielseitige Wahrnehmungsmöglichkeiten und geben Hilfestellungen, Informationen zu verstehen, gedanklich zuzuordnen und in Beziehung zu setzen.

Das Kind ist Subjekt seiner Entwicklung. Wir sehen das Kind, das kreativ und selbständig ist, das Zuneigung, Gefühle und den Wunsch etwas zu lernen, auszudrücken vermag. Es braucht Freiheit in der Wahrnehmung, aber ebenso Anleitung und Hilfe zur Strukturierung seiner Wahrnehmung.

Wir bewahren dem Kind die Freude am Spiel, am Tun, Erzählen, Denken, Lernen, Verstehen und seiner Kreativität.

Wir lassen das Kind – Kind sein.

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Unsere pädagogischen Ziele

Das Bildungsprogramm für Kindertageseinrichtungen in Sachsen –Anhalt mit den unterschiedlichen Bildungsbereichen ist unser fachlicher Orientierungsrahmen!

Diese Bereiche sind Grundlage unseres pädagogischen Handelns.

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Sie beinhalten die Entwicklung von Kompetenzen mit dem Ziel, das Leben zunehmend selbständig und selbstverantwortlich zu gestalten. Die Partizipation der Kinder ist bei der Gestaltung des Alltags selbstverständlich.  Hieraus entwickelt jede Kita einrichtungsspezifische pädagogische Ziele zur Entwicklung individueller Förderangebote.

Unsere offene Arbeit zeichnet sich durch unseren pädagogischen Umgang mit den Kindern aus, der auf Autonomie und Mitgestaltung von Lernprozessen zielt.

In den Kitas  steht das Spiel im Mittelpunkt als für diese Altersstufe grundlegende Lebens- und Lernform. Wir bieten den Kindern einen Erfahrungsraum, der eine aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt in ihren sozialen und sachlichen Anforderungen ermöglicht.

Hier ist auch der verantwortungsvolle Umgang mit Medien eingebettet.

Medienkompetenz ist unabdingbar, um am politischen, kulturellen und sozialen Leben in der Informationsgesellschaft zu partizipieren und es souverän und aktiv mitzugestalten.

Die Spielangebote orientieren sich nicht primär an den fachlichen Lernzielen, sondern eher an den Lebenssituationen der Kinder. Räume, Material und Alltag werden so gestaltet, dass die Kinder mit allen Sinnen Erfahrungen machen können.

Jedes Kind hat besondere Talente und Stärken, die wir bewusst wahrnehmen und fördern.

Ein wesentlicher Schwerpunkt ist die Sprachförderung! Eine gut entwickelte Sprachkompetenz ist der Schlüssel für ein erfolgreiches Lernen und damit für bessere Bildungschancen! Daher ist unser wichtigstes Ziel, bei den Kindern die Freude am Sprechen zu wecken bzw. zu vervollkommnen.

Wir fördern Akzeptanz und Rücksichtnahme. Die Kinder lernen miteinander zu kommunizieren, Kompromisse einzugehen und gemeinsame Lösungen zu entwickeln.

Sie lernen bestehende Regeln einzuhalten. Ein partnerschaftliches, gewaltfreies und gleichberechtigtes Miteinander kann so erlernt werden.

Wir ermöglichen allen Kindern eine weitgehend selbstbestimmte Anbahnung der Geschlechtsrollenfindung(Gender).

Ganz im Sinne der Inklusion schätzen wir die Einzigartigkeit jeder Familie.

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Beobachtung und Dokumentation

Mit dem Ziel, Bildungsprozesse zu erkennen und Kinder individuell zu fördern wenden wir verschiedene Beobachtungsformen und Dokumentationssysteme  an.

Die Gesamtentwicklung des Kindes unter Berücksichtigung und Förderung aller Bildungsbereiche steht im Fokus.

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Dabei soll sich jedes Kind in seinem eigenen Tempo entwickeln dürfen und in dem Takt lernen, wie sich Interesse und Reife einfinden.

Die individuelle Beobachtung und systematische Dokumentation von Spiel- und Alltagssituationen führt zur Stärkung persönlicher Potenziale und Kompetenzen und zum Wohlbefinden eines jeden Kindes.

Die pädagogischen Fachkräfte erstellen mit und für jedes Kind ein Portfolio. Dies befindet sich an einem Platz im Gruppenraum und ist für die Kinder und ihren Familien jederzeit zugänglich.

Dies alles  dient als Grundlage von Förder- und Entwicklungsgesprächen mit den Eltern! Sie finden in jeder Einrichtung jährlich statt.

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Gestaltung von Übergängen

Eine wichtige Voraussetzung gelingender Bildungsarbeit ist das Schaffen eines Vertrauensverhältnisses von Kindern zu einer oder mehreren Bezugspersonen während der Eingewöhnung oder verschiedener Übergänge der Kinder(Gruppenwechsel, Kita-Schule/Hort).

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Hierzu gibt es individuelle, im Konzept jeder Einrichtung festgelegte Modelle. Komplexe Veränderungen für das Kind erfordern hohe Sensibilität und erhöhte Aufmerksamkeit. Dabei brauchen wir die Unterstützung der Eltern und beziehen sie in diesen Prozess ein.

Auch Übergänge jeglicher Art im Betreuungsalltag haben hohe Priorität. Durch einen strukturierten Tagesablauf mit festen Ritualen wird den Kindern geholfen, sich gerade in Veränderungssituationen rasch zu orientieren und sich wohl zu fühlen.

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Hortkinder

Der Hort ist da zum Spielen, Leben, Lernen, Träumen, Kind sein dürfen!

Die Erziehung im Hort ist ein gemeinsam getragener Erfahrungs- und Kommunikationsprozess, da Schulkinder in vielen Lebensbereichen schon feste Meinungen und Vorstellungen haben.
Hortkinder lernen durch Konflikte und im Umgang damit, mit ihrer Wut und ihrem Ärger umzugehen, ihre Bedürfnisse zu vertreten und eine Niederlage zu verkraften.

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Die wichtigste Aufgabe sehen wir in der pädagogischen Gestaltung der Freizeit!

Hierbei orientieren wir uns an den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder. Gemeinsam mit Freunden werden sie befähigt zunehmend ihre Freizeit selbständig zu gestalten.

Hier finden sie sie ihre eigene soziale Rolle innerhalb der Gruppe, wobei ein partnerschaftliches, gewaltfreies, demokratisches und gleichberechtigtes Miteinander gefestigt wird.

Wir bieten den Kindern die Möglichkeit ihre Hausaufgaben in einer ruhigen Arbeitsatmosphäre zu erledigen. Auf Wunsch geben wir Hilfe zur selbständigen Bewältigung!

Ganz im Sinne einer gleichberechtigten Partizipation findet in regelmäßigen Abständen eine Kinderkonferenz statt.

Hier können die Kinder ihre Meinung vertreten, Probleme klären oder Vorschläge äußern. Sie lernen die Gesprächsregeln einzuhalten, sich zu einigen und gegebenenfalls zurückzunehmen.

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Kooperation Kindertagesstätte - Grundschule

Die gemeinsamen pädagogischen Grundlagen der Tageseinrichtungen und der Grundschulen liegen in der Förderung der Gesamtpersönlichkeit eines jeden Kindes!

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Die Wahrnehmung und Beobachtung des einzelnen Kindes, eine am individuellen Bedarf orientierte Entwicklungsförderung und die koordinierte Zusammenarbeit mit den Eltern sind dabei von besonderer Bedeutung.

Die Pädagogen beider Einrichtungen können auf Grund gemeinsamer Beobachtungen Eltern beraten und sachlich fundierte Aussagen und Entscheidungshilfen zu Fragen der Einschulung und  zu spezifischen Fördermaßnahmen geben.

Die Zusammenarbeit spiegelt sich in einem gemeinsam verbindlich  festgelegten Kooperationsvertrag wieder!

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Eltern – und Familienarbeit

Eltern sind für uns Partner auf Augenhöhe!

Partner, die an einem gemeinsamen Ziel arbeiten, sich achten, ernst nehmen, an der Meinung und Erfahrung des anderen interessiert sind und zusammen nach optimalen Wegen und Methoden suchen, für die Entwicklung des eigenen Kindes bzw. aller Kinder.

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Gemeinsam gestalten wir einen gesundheitsfördernden Tagesablauf.

Dazu gehören: Bewegung, Entspannung, Sensibilisierung der Kinder und Eltern für eine ausgewogene Ernährung.

Eine intensive Kooperation mit den Eltern im Sinne einer Gesundheitspartnerschaft ist ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitserziehung in den Einrichtungen. Nur so lernt das Kind selbstbestimmt Verantwortung für sein eigenes Wohlergehen, seinen Körper und seine Gesundheit zu übernehmen.

Um sich mit der Arbeit in den Einrichtungen   identifizieren zu können,  bieten wir verschiedene Partizipationsmöglichkeiten an z.B.

  • Mitarbeit in Kuratorien
  • Elternversammlungen
  • Thematische Elternabende
  • Elterngespräche u.a.
  • Gemeinsame Feste und Feiern
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Netzwerkpartner

Um die  Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder zu bereichern, sind alle Einrichtungen der Verbandsgemeinde bestrebt, mit verschiedenen Institutionen den aktiven Dialog zu pflegen. Die Nutzung von Ressourcen ergibt sich aus der regionalen Angebotsstruktur.

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Die Leitung der Kindertageseinrichtungen arbeitet eng mit einzelnen Fachdiensten zusammen, um eine gezielte Entwicklungsunterstützung und Förderung der Kinder zu ermöglichen.

Zur Unterstützung der optimalen  Rahmenbedingungen werden Fachämter hinzugezogen.

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Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung

Es geht um die individuelle fachliche Weiterentwicklung jeder pädagogischen Fachkraft, um die jeweilige Konzeption der Einrichtung in der täglichen Arbeit umzusetzen, mit Leben zu erfüllen und um eine ständige Qualitätsverbesserung.

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Die Leitung wird in den Einrichtungen mit allen  Mitarbeitern einen Qualifizierungsplan erstellen, der Ressourcen ermittelt  und dadurch die Qualität der  Arbeit verbessert. Hierbei ist die regelmäßige Evaluation für die Qualitätsverbesserung unverzichtbar.

Die Kindertageseinrichtungen der Verbandsgemeinde Flechtingen verfügen über ein gemeinsames Leitbild, dass für alle verpflichtend ist.

Durch die Verbesserung der pädagogischen Qualität in den Einrichtungen wird die Transparenz der  Bildungsarbeit gewährleistet und stellt die Voraussetzungen zur Überprüfung der  Ziele dar.

Die Verbandsgemeinde Flechtingen als Träger der Einrichtungen stellt den Kindertagesstätten die notwendigen externen Fachberater, Methoden und Instrumente zur Verfügung. Die pädagogischen Fachkräfte werden in die  Entwicklung von Qualitätsstandards involviert.

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